Als Gitarrenlehrer höre ich immer öfter, wie sich meine und nicht nur meine Schüler beschwerden: Finger tun weh, zu viel Arbeit mit dem Üben, es dauert zu lange, usw. Am besten wäre es, wenn man alles (hier: Gitarre spielen) schnell, schmerzlos und leicht erwerben könnte. Tja….
Ich kann verraten, dass ich lange Zeit her auch Angehöriger solcher Beschwerdegruppe war. Es waren meine Anfänge. An dieser Stelle möchte ich aber betonen, dass die Gitarre auf der ich vor 30 Jahren geübt habe, viel schlechter war als die Instrumente, über die die gegenwärtigen Schüler vefügen. (harte Saiten, …..) Meine Finger haben nicht nur weh getan, aber auch mehrmals geblutet. Das hat mich richtig geärgert und wer weiss, welches Ende mein Abenteuer mit der Gitarre gehabt hätte… Zum Glück hat sich meine Einstellung völlig geändert. Eines Tages erschien in meinem Leben der Name: Mark Goffeney. Er hat keine Finger, keine Hände, keine Arme. Aber trotzdem spielt er Gitarre. Mit Zehen. Ihn Gitarre spielen zu sehen und zu hören, war ein Moment, in dem ich mich für meine Meckerei schämte.
Meine Schlußfolgerung für alle, die Gitarre und andere Instrumente spielen: Das stimmt, manchmal ist es schwer und die Finger tun weh. Aber das ist ein Zeichen, dass wir die Hände haben und benutzen können. Bitte, Leute! Seid dankbar für diese zwei Hände! Beklagt Euch nicht! Lernt Instrumente spielen und macht die Welt auf diese Weise viel schöner, fröhlicher und friedlicher.
Hier könnt Ihr Euch die Filme mit Mark Goffeney anschauen: